Über mich
Ich heiße Jennifer und ich bin ausgebildete Pferdeosteopathin mit den Schwerpunkten strukturelle Osteopathie, craniosacrale Osteopathie und Faszientechniken. Meine Ausbildung habe ich bei VETogether – Der Therapeuten Academy erfolgreich durchgeführt. Mein Ausbilder war Ralf Döringshoff, ein angesehener Experte im Bereich der Pferdeosteopathie und der gerittenen Osteopathie. VETogether legt sehr viel Wert auf eine professionelle praxisorientierte Ausbildung, weshalb meine Auswahl damals auf diesen Ausbilder getroffen ist. Die Grundlage der Ausbildung bei VETogether bildet die Liebe zum Pferd und der respektvolle, achtsame Umgang mit dem anvertrauten Lebewesen.
Ich sehe meine Ausbildung als Grundstein, um nun auf dieser Basis mein Wissen durch Praxisarbeit, Fortbildungen und Lehrgänge immer weiter ausbauen und perfektionieren zu können. Durch die Kontakte während der Ausbildung und durch meine Tätigkeit als BEMER Partnerin, habe ich im Hintergrund ein sehr großes Netzwerk aus Fachleuten vieler anderen Bereiche zur Verfügung, um hier auf lange Sicht möglichst viele Synergien zu erschaffen. Das kommt dir als Pferdebesitzer zugute, da somit meine Behandlung nicht mit der reinen Osteopathie endet und wenn nötig, mit Unterstützung weit darüber hinaus gehen kann.
Ich persönlich bin seit dem ich denken kann der Leidenschaft Pferd verfallen. Inzwischen kann ich auf über 30 Jahre Erfahrung im Umgang mit den verschiedensten Pferden zurückblicken, sei es als Reitschülerin, als Turnierreiterin, als Jungpferde-Erzieherin und selbst als langjährige Pferdebesitzerin.
Hierbei hat mich eines meiner Pferde ganz besonders geprägt und den Weg für meinen jetzigen Werdegang geebnet – die hübsche Stute Stella. Stella wurde von anderen gerne als „Montagspferd“ bezeichnet. In der Tat war Stella gefühlt immer krank. Stella hat ständig laut „hier“ gerufen, sobald irgendwas in der Luft lag. Von Druse, über diverse Koliken, Sehnenschäden, Gallen, Überbeine, Fehlstellungen, Kissing Spines, Headshaking, Hautproblemen, Zahnproblemen, Strahlfäule bis zu ständigen diffusen Lahmheiten war alles dabei. Für jeden Tierarzt war Stella eine wahre Goldgrube. Für mich brachte sie zunächst aber nur die totale Verzweiflung und viele Tränen.
Jedoch hat Stella mich zum Umdenken gebracht. Stella ist kein Montagspferd, sie ist einfach hochsensibel und die vielen Krankheiten waren der Ausdruck ihres Körpers, dass sie sich physisch und psychisch nicht wohl gefühlt hat. Das hat mehrere Ursachen gehabt, angefangen von einer nicht optimalen Haltungsform, unpassender Fütterung, nicht optimal passendes Equipment, falsch ausgerichtetes Training, zu wenig Fokus auf einer optimalen Huf- und Zahnbehandlung usw., usw. Ich könnte hier noch ewig weiter Auflisten.
Sich das einzugestehen war ein langer und harter Schritt für mich. Ich hatte das Gefühl nach fast 30 jährigem Umgang mit Pferden, dass ich eigentlich von gar nichts eine Ahnung hatte. Ganz so war es natürlich nicht, aber viele meiner erlernten Ansichten und Herangehensweisen waren schlichtweg falsch, zumindest für Stella. Sich ehrlich einzugestehen, dass man folgenschwere Fehler beim eigenen Pferd macht ist als Pferdebesitzer so ziemlich das schlimmste was es gibt. Nach dem ersten Schock habe ich aber den Schritt gewagt und alles, wirklich alles, nochmal hinterfragt und ganz neu gedacht. Ich habe mich wieder voll auf das Pferd fokussiert und alle meine persönlichen Erwartungen an das Pferd zurückgeschraubt. Ich habe die Haltungsform grundlegend geändert, die Fütterung umgestellt, das Training radikal verändert, wirkliche Experten zu Rate gezogen und mich selber viel weitergebildet und mich ausführlich mit der Biomechanik des Pferdes und mit unterschiedlichen Therapieverfahren beschäftigt. Nach und nach entwickelte sich dadurch die Beziehung zwischen Stella und mir auf eine ganz neue Ebene. Stella hat keine neuen Krankheiten dazu bekommen (die Altlasten konnten wir natürlich leider trotzdem nicht komplett wegzaubern), sie wurde viel ausgeglichener und zufriedener. Wir wurden ein Team, so wie ich es mir immer gewünscht hatte.
Ich vertiefte das Erlernen von Therapieformen immer weiter, wodurch es zu meiner Leidenschaft wurde und schließlich die Entscheidung für eine professionelle Pferdeosteopathieausbildung entstand. Durch meine über Jahre gewonnenen Erkenntnisse mit Stella und dem vielen Wissen aus meiner Osteopathie Ausbildung möchte ich auch dich und dein Pferd nach und nach auf den richtigen Weg begleiten. Da es nicht den einen richtigen Weg gibt, handelt es sich um eine Wanderung mit vielen Zwischenstationen und Pausen, auf die wir uns gemeinsam für dein Pferd begeben werden.
Ich freue mich, wenn du und dein Pferd diese Wanderung mit mir beginnen möchten!